Wandern in den Nockbergen

Der Biosphärenpark Nockberge zählen zu den ältesten Mittelgebirgsformationen Europas und bilden in ihrer geomorphologischen Ausprägung einen einzigartigen Teil des gesamten Alpenraumes.

Die sanft gerundeten Berge und Kuppen (Nocken genannt) stehen im Gegensatz zu den schroffen Hochgebirgsformen der im Westen angrenzenden Hohen Tauern, der Niederen Tauern im Norden und der Karawanken und Karnischen Alpen im Süden. Die um 800 – 900 Meter niedrigere Gipfelflur der Nockberge gegenüber den Hohen Tauern ergibt sich aus der geologischen Geschichte.

Gebildet wurden die Nockberge vor ca. 60 Millionen Jahren und geformt bis zur heutigen Zeit. Eine vielfältige Gesteinszusammensetzung kennzeichnet die Region. Die geologische Besonderheit liegt jedoch im Auftreten eines Kalk- Dolomitgesteinszuges, der sich bis zu einem 3 km breiten Band von Nord nach Süd durchzieht.

 

Wanderparadies Lamprechtalm

Die Lamprechtalm kann direkt von Eisentratten oder Radenthein mit dem Auto oder zu Fuß erreicht werden.
Von der Lamprechtalm Hütte führt der Wanderweg 194 den Fahrweg ein Stück zurück zum Wanderweg 193.
Auf ihm erreicht man über den Rabenkofel, auf der Anhöhe wandert man auf einen weichen Speik und Arnikaboden zum Stileck (2.179m). Hier ergibt sich ein umfangreicher Panoramablick von den Hohen Tauern bis zu den Karnisch-Julischen Alpen, von den Karawanken bis zu den Niederen Tauern und den Radstätter Tauern.

Eine Zuordnung der umliegenden Berge gelingt mit der übersichtlichen Panorama-Platte.
Über den Langnock führt der Weg zurück. Hier, hoch über Kaning und unweit des Nöringsattels eröffnet sich eine Naturbühne von außerordentlicher Schönheit: im Gipfelbereich von Rabenkogel, Stileck und Langnock fließen die malerischen Südhänge scheinbar zur Lamprechtalm Hütte herab. Nach dem Gipfelerlebnis wartet die hütte auf ihre Urlauber mit einer gemütlichen Stube oder einen entspannenden Abend auf der Sonnenterasse mit Blick auf den Almsee.

Wandertipps im Nationalpark / Biosphärenpark Nockberge

Die Sommersonne lockt in die Höhen der Nockberge, der UNESCO Biosphärenpark will erkundet werden! Zwischen Rotwild, Murmeltierpfiffen und Vogelgesang, findet der Wanderer wunderschöne Wanderwege. An Herbsttagen begegnet man der Sonne über dem Nebelmeer, das das Tal unter sich begräbt.

Die Nocken tragen Wege für jeden Wanderer: Herausfordernde Routen für Geübte sind genauso vorzufinden, wie gemütliche Strecken für Familien.

 

Tipps

Ausrüstung:
Man sagt bei uns: „Schlechtes Wetter gibt es nicht, bloß schlechte Ausrüstung.“
Nehmen Sie jedenfalls eine Jacke mit, tragen Sie festes Schuhwerk und denken Sie an Getränke und Sonnenschutz.
Beschilderung:Die Wanderwege in den Nockbergen sind bestens beschildert.